Im Frühjahr erfreut das frische und grüne Blattwerk der Bambuspflanze unsere Sinne. Um eine jährliche Pracht zu erhalten, bedarf es einer optimalen Nährstoffzufuhr über Dünger. Aber wann ist der beste Zeitpunkt? Wir verraten euch alles Wichtige, zum Thema Bambus düngen.

Neben der regelmäßigen Pflege durch Rückschnitt und Wässern, verliert der Bambus über das Jahr gesehen regelmäßig Blätter. Diese können direkt am Bambus gelassen werden, damit er die nötigen Nährstoffe direkt wieder aufnehmen kann.

Womit sollte der Bambus gedüngt werden?

Hornspäne Dünger, Bambusdünger

Hornspäne ist ein organischer Dünger. Mit diesem Bambusdünger kann man den Bambus nicht überdüngen. Die Hornspäne wird mit in den Boden eingearbeitet.

Um das Wachstum des Bambus zu unterstützen, benötigt er eine optimale Düngung zum richtigen Zeitpunkt. Da sich das Wurzelwerk beim Bambus stark verzweigt, muss die Nährstoffzufuhr unmittelbar über den Boden stattfinden. Wenn ihr Bambus düngt, verwendet am besten organischen oder speziellen Bambusdünger. Auch Kaffeesatz, Pferdemist oder Kompost eignen sich hervorragend. Außerdem wird durch den Einsatz von Biodünger, eine Überdüngung verhindert. Wie Bambusdünger zusammengesetzt sein sollte, erfahrt ihr unter Bambusdünger Zusammensetzung.

Wichtig!

Damit Bambus optimal gedeiht und schön grün ist, solltet ihr unbedingt Dünger verwenden. Entweder ihr nehmt einen von den unten aufgeführten Bambusdünger oder ihr schaut einmal in folgenden Beitrag Bambus richtig düngen.

Bambusdünger

Bambusdünger
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Bambusdünger

Bambusdünger
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Phyllostachys benötigt eine Sperre!

Ihr liebt den hohen Bambus mit den dicken Halmen? Dann empfehle ich euch den Phyllostachys. Der Bambus, der auch bei uns dicke und bis zu 10-12m hohe Halme bildet, ist der Phyllostachys vivax. Damit sich nicht auch die Nachbarschaft am Bambus erfreut, empfehlen wir eine Rhizomsperre.

Wurzelsperre
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Bambus düngen, wann ist die optimale Zeit?

Da Bambus ein Starkzehrer ist, benötigt er viel Stickstoff für ein schnelles Wachstum und sollte daher 2 bis 3 mal im Jahr gedüngt werden. Beginnen solltet ihr mit dem Düngen Mitte April, also kurz bevor die Halme neu austreiben. Nach August solltet ihr nicht mehr düngen. So haben die Halme Zeit, bis zum Winter auszureifen.

Als Dünger ist ein Volldünger mit Stickstoff gut geeignet. Bambus kommt aber auch mit herkömmlichem Dünger für den Rasen gut zurecht. Ist der ph-Wert unter 6 und der Boden zu sauer, reagieren einige Bambussorten sehr empfindlich.

Gelbe Blätter sind ein Alarmsignal für Spezialdünger
Der Bambus hat schnell wachsende Blätter, welche Stickstoff, Silizium, Spurenelemente und Magnesium benötigen. Gelbe Blätter können ein Alarmsignal für Stickstoffmangel sein. Hier sollte schnell gehandelt werden, um wieder frische und grüne Blätter zu erhalten. Hierzu düngen Sie den Bambus mit einer Ladung Biodünger, den Sie gleichmäßig am Wurzelwerk verteilen und anschließen gut wässern.

Mit Kaffeesatz und Pferdemist den Bambus düngen

Bambus düngen

Mit Kaffeesatz kann der Bambus optimal gedüngt werden. Er fällt kostenlos an und kann direkt an die Pflanze gegeben werden.

Der Kaffeesatz enthält Phosphor, Stickstoff und Kalium. Alle drei Nährstoffe aktivieren den Stoffwechsel. Möchten Sie den Bambus düngen, können Sie den frischen Kaffeesatz direkt dem Gießwasser zufügen oder direkt frisch auf der Erde verteilen.

Für Bambus gilt auch, wie für alle anderen Rasenpflanzen, dass die Natur den besten Dünger liefert. Daher ist Pferdemist oder Rindermist optimal als Bambusdünger geeignet, denn Mist enthält einen sehr hohen Stickstoffanteil. Es sollte darauf geachtet werden, dass nur abgelagerter und kompostierter Mist vom Vorjahr verwendet wird.

Da natürlich nicht jeder Vieh im Garten hält, gibt es auch speziellen Bambusdünger mit einer Langzeitwirkung. Durch die Verwendung eines Biodüngers, enthalten Pflanzen alle wichtige Nährstoffe, die dem Boden entzogen werden. So bleibt der Bambus mit seinem prächtig grünen Blattwerk das ganze Jahr über eine Augenweide.

Achtung Blaukorn

Dieser Rasendünger von einer großen Plattform hat 30% Stickstoffanteil. Bei falscher Dosierung verbrennen die Pflanzen regelrecht!!! Also aufpassen. Weniger ist mehr.

Vorsichtig kann man auch Blaukorn verwenden. Entsprechende Menge in 10 Liter Wasser auflösen und den Bambus gießen. Jedoch solltet ihr dies nicht bei neu gepflanzten oder geteilten Bambus vornehmen. Generell solltet ihr auf Blaukorn verzichten, da in diesem viele Salze enthalten sind.

Bambus düngen mit fertigen Produkten

Damit sich jeder selbst ein Bild über Preis und Zusammensetzung machen kann, haben wir hier eine Tabelle zusammengestellt, aus welchen Bestandteilen der Dünger besteht. Die Liste ist nicht vollständig, da es sicherlich viele weitere Dünger gibt.

Rasendünger
mit Langzeitwirkung
Aldi-Nord Park
Bambus
Langzeit-Dünger
Compo
CUXIN für Bambus
und Ziergräser
Eberts Bambus
Dünger
Gesamt Stickstoff 20% N
18% N
7% N 8% N
Nitratstickstoff 4,2% N 2,1% N
Ammoniumstickstof 10,8% N 7,2% N
Isobutylidendiharnstoff 5% N 8,7% N
neutral-ammoncitratlösung 5% P2O5 5% P2O5
wasserlösliches Phosphat 3% P2O5 3,5% P2O5 4% P2O5
4% P2O5
wasserlösliches Kaliumoxid 8% K2O
7% K2O 9% K2O
7% K2O
Gesamt-Magnesiumoxid 2% MgO 1,7% MgO
3% MgO
2% MgO
Eisen 0,3% Fe 0,37 % Fe
Gesamt-Natrium k.A. 0,7 % Na
GesamtSchwefel k.A. 6,5 % S
chloridarm ja ja
Preis pro Kilo (Stand 20.03.2010) 1,33
8,69 4,65
4,63

Alle Preise und Zusammensetzungen ohne Gewähr!

Was die einzelnen Stoffe zu bedeuten haben, erfahrt ihr unter Bambusdünger Zusammensetzung.

Optimaler Bambusdünger sorgt für einen optimalen Wachstum und sorgt für eine gute Winterhärte. Die so gewonnene Widerstandskraft sorgt für eine gesunde Pflanze und bietet Schädlingen keine Angriffsfläche.

Der Bambus wird zwei- dreimal im Jahr gedüngt. Im Frühjahr, im Sommer und in Herbst sollte die empfohlene Menge an Bambusdünger aufgebracht werden.

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