FAQ
Alle Bambusse lassen sich schneiden. Bambus gehört zu den Gräsern und nicht zu den Bäumen oder Sträuchern. Trotzdem gibt es ein paar Trick zu beachten. Hier erfahrt ihr mehr.
Die wenigsten Bambusse sind giftig. Die giftigen Stoffe der Bambusse befinden sich meist in den Samen und in den rohen Sprossen. Sie sind im gekochten Zustand essbar. Roh enthalten sie cyanogene Glykoside, vor allem Taxiphyllin, das dem im Maniok enthaltenen Dhurrin ähnelt. Ein Kilogramm davon kann bis zu 8 g Blausäure freisetzen.
Viele Bambusse sind Winterhart und haben eine Frosthärte von bis zu -30°C. Die Phyllostachys und die Fargesien sind am besten für den deutschen Raum geeignet und gehören zu den frosthärtesten Bambussen.
Kann man, wächst dann aber nicht an. Scherz beiseite. Bambus benötigt die sogenannten Rhizome. Aus denen entwickeln sich neue Halme. Die abgeschnittenen Halme bilden keine neuen Wurzeln. (Es gibt ein paar Tropische Bambussorten, die wachsen aber nicht in Deutschland)
Ja kann man. Optimaler Zeitraum ist vor dem Austrieb der neuen Triebe (März), oder im Herbst, wenn die Temperaturen niedriger sind.
Am Bambuslabyrinth befindet sich eine Terrasse die überdacht ist. Dort befinden sich Sitzplätze und ein großer Tisch.
Auf der B75 gibt es mehrere Blitzer die teure Passbilder machen, also vorsichtig fahren!
Ich hoffe, dass ich frühestens ab 2022 die Tore öffnen kann.
Sobald die ersten neuen Blattspitzen zu sehen sind, kann mit Düngen begonnen werden.
Bambus gehört zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen überhaupt. Bambus wächst nicht wie ein Baum, sondern treibt ein bis zweimal im Jahr (Frühjahr/Herbst) Halme. Diese wachsen innerhalb von 30-45 Tagen auf die Endhöhe. Dann ist Schluss. In den folgenden Jahren schiebt er nur noch weitere Blätter. Die Endhöhe der Pflanze ist in 10 Jahren erreicht.
Im Frühjahr vor dem Austrieb der neuen Halme. Geschnitten wird über den Noden. Niemals Halme in Augenhöhe stehen lassen.
Im Gegenzug zu anderen Pflanzen, bekommt Bambus nur einmal im Jahr neue Triebe. Die aus den Jahren zuvor werden nur noch härter und bekommen weiteres Laub. Damit beim Besuch die neuen Halme/Triebe nicht kaputtgehen, sperre ich die Fläche. Sobald die Halme auf eine gewisse Höhe gewachsen sind, kann ich neue Wege erstellen.
Fast alle Bambussorten (z.B. Fargesia robust nicht) rollen bei Wassermangel die Blätter. Im Winter rollen manche Bambussorten (z.B. Jade Bambus) die Blätter bewußt ein, damit die Wasserverdunstung abgesenkt wird. In meinem Beitrag habe ich etwas zum Thema Bewässerung geschrieben.
Bambussprossen enthalten nur sehr wenige Kohlenhydrate, eignen sich daher hervorragend als Zutat für die Diät bei Diabetes. Sie bieten relativ viel Eisen und Bambussprossen bringen einige Mineralstoffe wie vor allem Calcium, Magnesium und Phosphor.
Die pachymoph wachsenden Bambusse wachsen horstig. Ihre Rhizome sind kurz und dick. Er besitzt kurze Internodien, ohne deutlichen Hohlraum, die in kurzen Abständen die Halme bilden. Die Halme entspringen nicht einer seitlichen Knospe, sondern an der Spitze des Rhizoms. So entstehen Halme, die sich aufrichten und dichte Horste bilden.
Das Labyrinth ist das Symbol unseres Lebens, mit all seinen Problemen und schwierigen Wegen die wir gehen. Stets im Glauben und Hoffnung einen Ausweg zu finden.
Der Begriff leptomorph stammt aus dem griechischen und bedeutet „lang und schlank“. Es bezieht sich auf die langen Segmente zwischen den Knoten (Internodien). Das Rhizom wächst in einer Tiefe von bis zu 30cm unter der Erde und kann viele Meter lang werden. Seitlich an den Knoten sitzen die Knospen, aus denen dann die neuen Halme teleskopartig aus dem Boden schieben. In unseren Breitengraden kommt dieser winterharte Bambus häufig vor. Er benötigt viel Platz, damit er seine Endhöhe erreichen kann.
Das Rhizom ist ein unterirdischer Trieb des Bambusses, den man gelegentlich auch an der Erdoberfläche sehen kann. Das Rhizom ist das wichtigste Organ des Bambusses, da es auch die Energie speichert. Man unterscheidet zwei grundlegende Wuchstypen. Den horstig (pachymorph) wachsenden und den Ausläufer (leptomorph) bildenden Bambus.
Damit der Halm unbeschadet teleskopartig aus dem Boden wachsen kann, schützen die Halmscheideblätter den Halm des Bambusses.
Im Labyrinth sind an verschiedenen Station QR-Codes versteckt / angebracht. Zum „Entschlüsseln“ wird ein Handy mit Kamera benötigt, damit an den Stationen und die Frage angezeigt wird.
Die meisten Bambusarten sind essbar. Hierzu zählt beispielsweise Phyllostachys edulis, der den Hinweis auf die Essbarkeit bereits im Namen trägt (edulis = essbar), oder Fargesia murieliae, deren Sprossen sogar roh essbar sind. Ich könne mir immer gerne einen Snack, wenn die neuen Triebe aus dem Boden kommen.
Wer nur Bambus im Garten hat, wünscht sich sicherlich auch mal Begleitpflanzen, die dazu passen. Gerne zeige ich meine Pflanzen, die ich als Begleitpflanzen einsetze.
Ich würde zu einer regenfesten und unempfindlichen Jacke raten. Daunenjacken empfehle ich nicht, da Kanten an den Halmen den Stoff aufreißen könnten.
Momentan sind folgende Spiele vorgesehen: Bambuslabyrinth (Ausgang finden), Chaosspiel und Zahlensuche
Der Bambus wird täglich gewässert und mag es feucht und warm. Daher würde ich feste und wasserabweisende Schuhe empfehlen.
Bambus kann zwischen 60 und 120 Jahre alt werden. Dann kann es zur Blüte kommen. Viele Phyllostachys überleben die Blüte und treiben neu aus. Die Fargesien hingegen sterben ab und bilden Samen. Aus diesen Samen entstehen dann neue Pflanzen, die neue Eigenschaften aufweisen können als die ursprüngliche Mutterpflanze. Wie es zu den Intervallen der Blüte kommt, ist nicht erforscht. Einzelne Halme der Bambusse werden nach 3-6 Jahren unansehnlich oder sterben ab. Diese können dann einfach mit einer Säge oder Astschere entfernt werden.
Fargesien dünge ich mit Rasendünger. Den Dünger werfe ich nicht in den Bambus, sondern streue den Rasendünger um die Pflanze. Die Halme entstehen am Rand der Fargesien und nicht mittendrin.
Steht der Bambus optimal mit besten Wachstumsbedingungen, kommt es gerade bei den Phyllostachys aureosulcate häufig zu einem Zick Zack Wuchs im unteren Bereich des Halms. Dabei handelt es sich um Stauchungen oder Verkrümmungen, die den Halm besonders ansehnlich oder zu etwas Besonderem macht.
Der Grund für diese auffälligen und ansehnlichen Formen liegt im Wuchs. Hat der Bambus einen optimalen Standort wachsen die Halme sehr schnell. Man kann ihnen fast beim Wachsen zuschauen. Aufgrund ihrer Veranlagung wachsen sie in Richtung Sonne. Durch das Eigengewicht knicken sie um und richten sich wieder auf. Der Halm härtet langsamer aus, als er wächst und so entsteht die einzigartige Zick Zack Strucktur im unteren Bereich der Halme.
Das Bambuslabyrinth befindet sich auf einer Fläche von 800 qm². Der Weg durch das Labyrinth beträgt ca. 400m mit etlichen Abzweigungen.
Am besten erreicht ihr das Labyrinth mit dem Auto. Die Anschrift lautet Kiefernweg 4a, 21255 Wistedt oder ihr tippt „Bambusmann“ bei Google Maps ein.
Über einen Link können die verschiedenen Timeslots gebucht werden.
Gerade hoher Bambusse sollte gestützt werden. Durch die Hebelwirkung werden die Halme durch den Wind hin- und hergebogen. Das verhindert ein Anwachsen der Mikrowurzeln. Im Normalfall ist er nach drei Wochen angewachsen.
Bambus steht im Guiness Buch der Recorde mit 91 cm pro Tag! Dabei handelt es sich um die Sorte Dendrocalamus giganteus. Dieser Bambus ist frostfest, aber nicht winterhart.
- gute Durchlässigkeit
- lieber zu sauer, als zu kalkhaltig
- Sand oder Torf beimengen, wenn zu bindig
- bei Wasserundurchlässigkeit, Schichten durchbohren
- wenn genügend Torfschicht vorhanden, Stauchschichten duldbar
Das Labyrinth befindet sich auf meinem Privatgrundstück und ich freue mich, wenn ich andere Menschen ebenfalls für Bambus begeistern kann. Der Eintritt ist kostenlos. Wer trotzdem etwas spenden möchte, kann dies an das Jugendzentrum in Tostedt spenden (QR-Code hängt aus). Weiterhin könnt ihr das Projekt über www.patreon.com/bambusmann monatlich unterstützen.
Die Halme wachsen anfangs als Spross teleskopartig aus dem Boden. Bereits an der Basis zeigen sie ihre endgültige Dicke, die sie später als Halm haben werden. Die Bambushalme haben kein Dickenzuwachs. Die Halmscheideblätter schützen die einzelne Segmente beim Wuchs, bis sie vollständig ausgezogen sind. Manche Bambusse behalten die Halmscheideblätter länger, obwohl der Halm bereits seine Endhöhe erreicht hat. Hat der Halm seine Höhe erreicht, wächst er keinen Zentimeter weiter!
Generell sollte der Standort in die Auswahl der Pflanzen einfließen. Nitida Sorten mögen eher Schatten, während Jiuzhaigou auch z.B. auch pralle Sonne verträgt.
1. Im Frühjahr alte Halme rausschneiden. Regt den Wuchs an
2. Ab Bodentemperaturen von 10° C mit Rasendünger düngen
3. Alle 6-8 Wochen wiederholen
4. Ab September nicht mehr düngen oder auf Herbstdünger umstellen.
Bambus ist ein Flachwurzler. Dennoch können einzelne Rhizome bei den Phyllostachys 1 m tief gehen. Die übliche Rhizomtiefe beträgt zwischen 1 cm und 30 cm.